My Reason Why

 

Warum habe ich das Recht euch etwas über das Leben zu erzählen. Wenn ich ehrlich bin stelle ich mir diese Frage schon viel zu lange.... Das ist auch der Grund warum ich erst jetzt mit meinem Blog öffentlich geworden bin.

 

 

 

Bei mir geht es weniger darum, dass ich Angst habe zu versagen oder was andere denken, meine größten Motivationsprobleme sind, dass ich

 

1. das Gefühl habe nichts Besonderes zu sein und

 

2. oft denke „Na toll das was ich machen will gibt es wie Sand am Meer, meine tollen Ratschläge braucht doch eh keiner, zudem bin ich nicht so positiv wie die tollen Podcaster/innen und Blogger/innen die ich höre und nicht so belesen, ich bin eh viel schlechter als die...“ kurz gesagt, ich vergleiche mich. Und bei diesen Vergleichen schneide ich immer am schlechtesten ab. Das liegt auch daran, dass es mir mega schwer fällt Informationen abzuspeichern und in sinnvoller Reihenfolge wieder zu geben. Dadurch fühle ich mich inkompetent und klein und lege mir selbst die größten Brocken in den Weg.

 

 

 

Warum bin ich jetzt aber trotzdem hier, das hat mehrere Gründe. Es sind nicht nur mehr Gründe, sondern auch viel wertvollere Gründe als alles was dagegen spricht. Ich habe schon sehr, sehr lange das Bedürfnis meine Erfahrungen, Erlebnisse und Erkenntnisse der letzten Jahre mitzuteilen. Aus dem einfach Grund: Es mir in meiner schwersten Zeit so stark geholfen hat, wenn ich gesehen, gehört oder gelesen habe, dass es anderen auch so geht wie mir. Die Erfahrungen der anderen haben mich so inspiriert, mir Mut gemacht und mir oft sogar sehr geholfen. Das Gefühl, mit meinen Problemen nicht alleine zu sein hat mich gestärkt und mir ein Wir-Gefühl gegeben. Ich finde es ist das größte Geschenk, wenn man sich traut offen über seine Gefühle zu sprechen, weil es für mich bedeutet, dass man Zugang zu seinen Gefühlen und Emotionen hat. Über Gefühle und Emotionen wird es aber in der laufenden Zeit noch einen eigenen Post geben. Das würde den Rahmen sprengen und vom eigentlichen Thema ablenken.

 

 

 

Ich möchte dich also mit meinem Worten erreichen. Warum solltest du mir Glauben schenken, fragst du? Weil ich der tiefen Überzeugung bin sehr stark mit meinem Körper, meinen Gefühlen, Gedanken und Emotionen verbunden zu sein. Ich spüre sehr intensiv und habe viele Dinge sehr bewusst erlebt und kann sie deshalb auch sehr detailliert und genau wiedergeben. Diese Erkenntnisse haben sich tief in mir verankert und ich möchte gerne, dass du von diesen Erfahrungen profitierst. Genau so wie ich von den Erfahrungen, Inspirationen und Geschichten anderer gelernt habe. Zudem habe ich Muster, Schemen und Bilder entwickelt, die mit im Laufe der Jahre sehr gut getan haben. Diese möchte ich mit dir teilen und hoffe, dass du einen ähnlichen AHA-Effekt daraus ziehen kannst, wie es mir gegeben hat.

 

 

 

Es ist mein Ziel, dass du und viele andere Menschen auf der Welt wieder mehr zu Ihrem Körper finden und lernen den inneren Körpergefühlen wieder zu vertrauen. Die Dinge die ich sage kommen aus meinem Herzen und sind direkt an dein Herz gerichtet. Sie sollen nicht nur zum denken sondern auch zum fühlen anregen. Es gibt kein Ziel auf diesem Weg, weil man immer weiter und weiter lernt, sich entwickelt und wieder neu kennenlernen muss. Ich werde mein bestes geben, um einen roten Faden in meinen Geschichten und Erzählungen einzuarbeiten, aber das Problem ist, so funktionieren mein Kopf bzw. mein Herz einfach nicht. Ich schreibe etwas und es sprudelt einfach so aus mir heraus, am liebsten ohne Punkt und Komma. Warum hat es dennoch einen großen Wert für mich, eben genau weil es aus dem Herzen kommt. Ich denke nicht groß nach „Was soll ich schreiben/sagen? Was könnte den Leser interessieren? Wer ist meine Zielgruppe? Wie viele Wörter habe ich schon gesagt und oder geschrieben? Ist das richtig oder falsch? Kann man das so schreiben?“ Alle diese Fragen schießen zwar ab und zu durch meinen Kopf aber ich höre nicht zu wenn ich schreibe. Ich bin einfach im Jetzt und lasse die Worte aus meiner Seele über meine Finger in die Tastatur übergehen. Manchmal ist das so konfus, dass ich nicht mehr richtig weiß wie ich überhaupt angefangen habe. Aber genug von mir. Ich wollte diesen wichtigen Faktor aber unbedingt loswerden, weil ich weiß dass alles andere für mich nicht authentisch ist. Um nochmal zu der Frage am Anfang des Posts zurück zu kommen „Was befugt mich dir etwas über das Leben zu erzählen?“ Der wichtigste Grund für mich ist, dass mein Gefühl mir sagt, dass die Dinge die ich weiß und erlebt habe sehr viel Wert sind und sie vielen anderen Menschen als Inspiration, Hilfe oder Motivation dienen können. Ich möchte mich eben nicht mehr vergleichen sondern für das wertschätzen, was eine große Stärke von mir ist, mein Gefühl.

 

 

 

Ich hoffe du kannst meine Motivation verstehen und hast Lust mich auf meinem Weg zu begleiten.